Jundredaktion besucht Tageszeitung Der Patriot
Ein ausführlicher Bericht von dem Besuch erscheint in der nächsten Ausgabe von Dedinghausen aktuell
Foto Kunau mit Julika Enders Patriot Kitz
Ein ausführlicher Bericht von dem Besuch erscheint in der nächsten Ausgabe von Dedinghausen aktuell
Foto Kunau mit Julika Enders Patriot Kitz
Heute treffen wir uns zum Heften der nächsten Ausgabe von Dedinghausen aktuell.
Jede helfende Hand sehr gern gesehen.
Und wenn es nur für ein Stündchen ist, einfach mal mitmachen.
Wo: Gasthof an der Bahn
Wann: ab 17 Uhr
Wir freuen uns auf dich!
D.a. – so geht Dorf.
Am 28. September schlug ich den „Patriot“ auf und war über die Nachricht, die ich gelesen habe, doch sehr geschockt.
Ich musste es erst einmal verdauen, was dort zu lesen war, und habe mir die Frage gestellt, ob dies wohl von der Stadt Lippstadt sowie allen Parteien gewollt ist, ob das die Meinung des Bürgermeisters Arne Moritz ist. Dieser hatte noch vor seiner Wahl zum Bürgermeister für den Erhalt des Lehrschwimmbeckens geworben. Zum anderen gab es auch einen Beschluss am 21.07.2020, das Schwimmbad in Dedinghausen zu sanieren, um langfristig die Schwimmflächen sicherzustellen.
Eine weitere Botschaft kam dann noch am Sonntag, 15. Oktober 2023, durch „Lippstadt am Sonntag“ in die Haushalte mit der Ankündigung einer großen Online Umfrage der CDU. Ich war gespannt, habe mich auf die Internetseite begeben und musste feststellen, dass mir eine Bedarfsanalyse zum Thema fehlt. Die Fragen der Online Umfrage brachten mir auch keine Klarheit, außer, dass die Option 2 möglich wäre, doch das ist zu vage, um es zu glauben. Alle anderen Antwortmöglichkeiten bedeuteten ein „Aus“ für das Lehrschwimmbecken Dedinghausen. Daher ist es wichtig, eine klare Aussage für den Erhalt des Lehrschwimmbeckens zu treffen.
Das Lehrschwimmbecken ist für uns, den Ortsteil Dedinghausen und die Grundschule, von großer Bedeutung und seit Jahrzehnten wichtig. Es war immer ausgebucht, und viele Generationen haben das Schwimmen dort erlernt. Es macht auch keinen Sinn, wenn man heute eine Schließung überhaupt in Betracht zieht, wie es Herr Pöttker (FDP) im Patriot angekündigt hat, und keinen Cent mehr in das Lehrschwimmbecken investieren möchte. Ich frage Herrn Pöttker, was denn wichtiger sein kann als unsere Kinder? Es gibt genügend Gründe, die eindeutig für einen Erhalt des Lehrschwimmbeckens sprechen.
Seit Jahren wird der Schwimmunterricht vernachlässigt, da immer mehr Bäder schließen. Frühes Schwimmen lernen gehört zum wichtigsten Schutz vor Ertrinkungsunfällen. Bis Kinder „wassersicher“ sind, ist aber immer noch erhöhte Aufmerksamkeit gefragt. Nach den Verkehrsunfällen ist Ertrinken die zweithäufigste Art tödlich verlaufender Unfälle im Kindesalter.
Noch weniger verstehe ich, dass wir in ein tolles Sportzentrum Ost investieren, mit tollen Anlagen, mit einem Kunstrasenplatz, Rasenplatz, sowie Boule Bahn, Mini Spielfeld und einem Volleyballspielfeld sowie den Tennisplätzen. Eingebunden in dieses Konzept ist die bestehende Sporthalle. Auch die neuen Sportanlagen, die entstehen, werden zum Teil von der Grundschule und dem Sportverein genutzt. Warum soll das an der Sporthalle liegende Lehrschwimmbecken nun aus diesem Gesamtkonzept herausgenommen werden? Das stößt bei mir auf wenig Verständnis. Viele Vereine stellen die Weichen in die Zukunft, wie der SV Blau Weiß Rixbeck Dedinghausen e.V. mit über 1000 Mitgliedern. Dieser Verein ist vielseitig aufgestellt. Über die Grenzen hinaus kommen Mitglieder, um Sport in Dedinghausen zu treiben und die Anlagen zu nutzen.
Ja, wir können dann vielleicht noch die Kinder in andere Schwimmbäder mit dem Bus fahren. Das bedeutet aber auch, dass die reine Schwimmzeit durch die Fahrt verkürzt wird. Oder streben wir sogar Schwimmen lernen im Container an, wenn der Bedarf nicht ausreicht?
Hat sich schon jemand dir Frage gestellt, welcher Bedarf an Schwimmplätzen für die Stadt Lippstadt überhaupt existiert und wie weit der abgedeckt wird?
Die Nachfragen nach freien Kapazitäten sind enorm in Dedinghausen, jedoch können wegen der hohen Auslastung keine Termine vergeben werden. Daher sehe ich eine Verlagerung nach Lippstadt nicht als Lösung an – das Schwimmbad in Bad Waldliesborn ist zudem gerade ersatzlos geschlossen worden!
Zum anderen ist eine gute Verkehrsanbindung -auch mit der Bahn- sowie Parkraum in Dedinghausen gege-ben.
Ich bringe es nun einmal auf den Punkt: Schwimm-kurse sind wichtig für Dedinghausen, die Grundschu-le und die umliegenden Ortsteile Lipperode, Hörste, Rixbeck, Bökenförde sowie darüber hinaus.
Weder brauchen wir ein Luxusbad oder eine Sauna, noch stehen wir im Wettbewerb mit anderen Nach-bargemeinden. Fakt ist, dass wir ein Gebäude haben und kein neues Gebäude bauen müssen. Ja, mir ist schon bewusst, dass Gelder einfließen müssen, um das Bad auch in Zukunft zum Wohle der Stadt betrei-ben zu können.
Schon jetzt ist der Betrieb nur eingeschränkt möglich, da der Hubboden sich nicht mehr verstellen lässt. Andere Risiken der Anlage, die in den nächsten Jahren Probleme bereiten könnten, habe ich noch nicht in Betracht gezogen. Durch weiteres Sparen statt Investieren würde das letztendlich zur Schließung der Anlage in Dedinghausen führen, was den Verlust von Schwimmunterricht über womöglich viele Jahre nach sich ziehen würde. Da ein Bau neuer Schwimmstätten frühestens in sieben Jahren angegangen würde und bis dahin weiteren Preissteigerungen zu erwarten sind, halte ich es für unverantwortlich, nicht in naher Zukunft in das Lehrschwimmbecken zu investieren.
Ich benötige die Unterstützung aller, die für den Erhalt des Lehrschwimmbeckens in Dedinghausen sind. Nehmen Sie an der Abstimmung www.lippstadt-gewinnt.de/abstimmung teil und sprechen Sie sich unter der sonstigen Eintragsmöglichkeit, gegen eine Schließung und für den Erhalt des Lehrschwimmbeckens aus.
Ich denke, dass es notwendig ist, auch meinen Standpunkt in die Diskussion um Erweiterung bzw. Neubau von Bädern einzubringen.
Bernhard Schäfers
Ortsvorsteher von Dedinghausen
Heute treffen wir uns zum Heften der nächsten Ausgabe von Dedinghausen aktuell.
Jede helfende Hand sehr gern gesehen.
Und wenn es nur für ein Stündchen ist, einfach mal mitmachen.
Wo: Gasthof an der Bahn
Wann: ab 17 Uhr
Wir freuen uns auf dich!
D.a. – so geht Dorf.