D.a. Nr. 521 – Ausgabe Sep 2019
Die aktuelle Ausgabe als PDF zum Download…
Die aktuelle Ausgabe als PDF zum Download…
Eine Minute des “Hellweg Radio”-Interviews mit der Dedinghäuserin Annika Schulte (14) zum Thema Local Pride – warum Landflucht bei vielen Jugendlichen kein Thema mehr ist, was sie in ihrem Dorf mögen und wie sie sich dort engagieren.
Mit freundlicher Unterstützung des Hellweg Radios. Copyright: Hellweg Radio.
Es handelt sich hierbei um einen Auschnitt des Interviews, das vollständige Audiofile liegt im Augenblick nicht vor.
Die Auflösung ist geringer als bei unseren Videos, da hier Ton und nicht die Bilder im Fokus stehen. (Anmerkung der Redaktion D.a.)
Ein Beitrag von Bettina Schmolke-Kohl und Bernhard Schäfers
Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger unseres Dorfes haben in den vergangenen Monaten die Veränderungen zur Kenntnis genommen, die an der Bienenhütte zu beobachten sind. Da wir häufig gefragt werden, was dort weiter geschehen soll, möchten wir hiermit nun einen groben Einblick in unsere Überlegungen geben.
Geschichte der Bienenhütte
Zunächst ein kurzer Überblick über die Geschichte der „Bienenhütte Dedinghausen“. In den 60iger Jahren errichtete Günther Kohl (sen.) auf dem Gelände drei historische Bienenhäuser, die zuvor bereits von seinem Vater für die Imkerei in der Walachei am Ortsrand von Dedinghausen genutzt wurden. Mit großer Begeisterung bewirtschaftete Günther Kohl (sen.) dann auf dem Gelände in Dedinghausen in Spitzenzeiten über 100 Bienenvölker. Zeitweilig war es zu dieser Zeit die größte Imkerei im Kreis Soest. Bis zu seinem Tod im Jahre 1992 widmete er seine große Leidenschaft der Imkerei.
Die „Bienenhütte“ war weit über die Dedinghauser Ortsgrenzen hinaus bekannt als eines der Wahrzeichen des Ortes. Zu dieser Zeit wurde auch die Straße „An der Bienenhütte“ danach benannt, unserer Kenntnis nach die einzige Straße weltweit, die diesen Namen trägt.
Häufig diente die „Bienenhütte“ als Ort des Zusammentreffens der Imker, als gelegentlicher Schulungsort für Kindergartengruppen und Schulklassen mit Vorträgen über die Bienenhaltung, schließlich als zwangloser Treff für Bürger und Bürgerinnen des Ortes, die sich gern in dem kleinen Naturparadies aufhielten.
Nach dem Tod des Imkers wurde das Gelände über ca. zwei Jahrzehnte vom Imkerverein Lippstadt als Lehrbienenstand genutzt. Das Interesse der Mitglieder ließ allerdings über die Jahre nach, so dass es im Jahre 2017 zur Auflösung des Nutzungsverhältnisses kam. Auch ein anschließend ab Mai 2017 bestehender privater Pachtvertrag wurde zum Ende August 2018 wieder aufgelöst.
Wiederbelebung der Bienenhütte
Aufgrund des Zustandes des Geländes und der Befürchtung, dass die notwendigen Instandsetzungsarbeiten auf dem Gelände an der Bienenhütte überhand nehmen könnten, wurde im Frühjahr des letzten Jahres kurzzeitig vom Eigentümer auch der Verkauf des Grundstückes in Erwägung gezogen.
Nach Überlegungen und Beratungen mit einigen Dedinghauser Bürgern haben wir jedoch inzwischen eine Interessengemeinschaft gegründet, die sich primär für die Erhaltung der Bienenhütte einsetzt und die Bienenhaltung wiederherstellen will. Dazu soll ein ortsnaher Imker als zukünftiges Mitglied der Interessengemeinschaft einen Teil seiner Bienenvölker auf dem Gelände bewirtschaften.
Wichtig ist uns, dass das traditionsreiche Gelände an der „Bienenhütte“ wieder in das Bewusstsein der Dorfgemeinschaft eingebunden werden kann und seine Bedeutung im heimatlichen Umfeld unseres schönen Ortes wie in früherer Zeit wieder erlangt.
Darüber hinaus wäre es schön, wenn ein zukünftig dort tätiger Imker gelegentlich kleinere Besuchergruppen (z.B. Kindergartengruppen, Schulklassen oder andere interessierte kleinere Gruppen) aus Dedinghausen oder der näheren Umgebung über die Bienenhaltung informieren könnte. Auch kleinere auf die Bienenhaltung und auf Naturerlebnisse bezogene Aktivitäten (z.B. Bau von Insektenhäusern, das Anlegen und Pflegen einer Obst- und Blumenwiese, ein Informationsparcours mit altersgemäßen Quiz- und Rätselfragen) sind geplant.
So könnte die „Bienenhütte“ vielleicht wie in frühe- rer Zeit die eigentliche Bestimmung zurückerlangen, als Günther Kohl (sen.) dort voller Begeisterung jede freie Minute für die Bienenhaltung nutzte und interessierten Besuchern gern Rede und Antwort stand.
Etwas konkreter werden inzwischen folgende Zielsetzungen von unserer kleinen Interessengemeinschaft angestrebt:
Die bis heute seit Inangriffnahme der Initiative angefallenen Kosten für die bereits vollzogenen Maßnahmen (Beginn der Neueinfriedung des Geländes, Baggerarbeiten, Erdaushub, Neuanlage für Wege durch Einbringen von Schotter und Dolomitsand, Einsaat des Geländes etc.) wurden bislang privat von den Mitgliedern der Interessengemeinschaft getragen. Darüber hinaus wurden unzählige Arbeitsstunden eingesetzt, um den jetzigen Zustand des Geländes zu erreichen. Nicht unerwähnt bleiben darf an dieser Stelle, dass uns zudem einige Bürger des Ortes tatkräftig und/oder organisatorisch enorm unterstützt haben bzw. noch unterstützen, so dass die Instandsetzungsarbeiten nach und nach angegangen werden können.
Für einen Teil der oben genannten Zielsetzungen haben wir eine Förderung beim RP-Arnsberg im Rahmen des sogenannten „Heimat-Schecks“ beantragt. Der Zuschuss in Höhe von 2000 Euro steht uns inzwischen zur Verfügung. Die zweckgebundene Förderung des Landes bezieht sich auf die Illustration der Bienenhaltung (Informations- und Schautafeln) und die Herstellung des Bienenbiotops durch bienenfreundliche Bepflanzungen (Sträucher, Obstbäume etc.).
Zukunftsperspektiven
Trotz der großen Fortschritte, die wir in den letzten 12 Monaten erreicht haben, stehen noch weitere Dinge an. Zu nennen wären beispielsweise Pflasterarbeiten zur Erweiterung der Terrasse, Ersatz schadhafter Hölzer an den bereits ca. 100 Jahre alten Bienenhäusern, Abdichtung undichter Dachflächen, Neuanstrich der Holzhäuser mit bienenfreundlicher Farbgebung, weitere Einfriedungsarbeiten, Anbringen von Einfahrtstoren, typische Gartenarbeiten wie die Pflege der bereits bestehenden Blumenbeete und Neubepflanzung mit Bäumen und Sträuchern.
Wir sind sehr erfreut, von vielen Bürgerinnen und Bürgern unseres Dorfes eine so durchgängig positive Rückmeldung auf das schon Erreichte und zukünftig Angestrebte zu erhalten. Dennoch wissen wir, dass wir die noch anstehenden Arbeiten nicht allein bewältigen können. Die Arbeit lastet derzeit einfach auf zu wenigen Schultern, so dass wir zwingend auf weitere tatkräftige Unterstützung angewiesen sind.
Wir wären sehr dankbar, wenn einige Dedinghauser Bürger und Bürgerinnen bei den noch anstehenden Instandsetzungsarbeiten zeitweise helfen könnten, wozu man natürlich nicht zwingend Mitglied der Interessengemeinschaft werden muss.
Bitte setzen Sie sich mit uns in Verbindung, wenn Sie sich vorstellen können, bei den noch anstehenden Arbeiten zu helfen. Dauerhaft kann die Umsetzung des Vorhabens wohl nur gelingen, wenn die Arbeit von vielen Schultern getragen wird.
Stellvertretend für die Mitglieder der Interessengemeinschaft:
Bettina Schmolke-Kohl, Am Gurgeskamp 43, Tel.: 2709459
Bernhard Schäfers, Am Birkhof 63, Tel.: 10981
ein Schützenjahr beginnt mit dem letzten Schuss und endet viel zu schnell mit dem nächsten ersten. In unserem Fall begann das Jahr am 30.07.2018 recht spontan zwei Wochen nach unserer Hochzeit. Nach dem 267. Schuss war das Glück auf unserer Seite und unser Schützenjahr begann mit einem feuchtfröhlich heißen Montag.
Unser „Luftiger“Hofstaat und wir hatten aber nicht nur an diesem Tag eine große Freude daran, das Dorf / den Verein zu repräsentieren. Im Rahmen der Montgolfiade lud die Warsteiner uns zum 9. Majestäten¬treffen ein. Hier konnte ich mir den Ttel „Warsteiner Ballonkönig“ sichern und für mich, meine Königin und die mitgereisten Schützenbrüder & Schwestern einen Hubschrauber-Rundflug ergattern. Das nächste Highlight war das Kreisschützenfest in Rüthen, bei dem Hofstaat und Schützen mannstark antraten und uns tatkräftig unterstützten. Bei bestem Wetter marschierten wir durch Rüthen und waren so Teil eines wundervollen Festumzuges.
Bald darauf neigte sich das Kalenderjahr dem Ende entgegen und unser Winterball stand im neuen Jahr auf der Agenda. Nachdem meine Königin mit den Hofdamen eine wunderschöne Deko erdacht und gebastelt hatten, war der Ball selbst zügig vorbereitet. Hier schon einmal Danke im speziellen an den Hofstaat und die Offiziere. Am folgenden Abend konnten wir reichlich Schützenbrüder und Schwestern sowie Gäste aus Dedinghausen bei uns im Bürgertreff begrüßen und mit Ihnen einen für uns unvergesslichen Winterball feiern. Bei unseren Freunden in Rixbeck startete nun endlich die Schützenfestsaison und somit rückt das Finale immer näher. Vorher freuen wir uns jedoch noch auf zwei Ausmärsche und zwei Besuche bei weiteren Schützenfreunden sowie unsere Königsfeier.
Zum Abschluss wollen wir nochmal Danke sagen:
DANKE! an unseren Hofstaat, unsere Familien, den Vorstand, die Offiziere und alle Schützen, die uns übers Jahr hinweg begleitet haben. Ohne euch hätte das alles nicht geklappt.
Euer Königspaar 2018/2019
liebe Dedinghauser Bürger, verehrte Gäste!
In wenigen Tagen ist es wieder soweit, der Schützenverein Dedinghausen feiert vom 27. bis 29. Juli sein traditionelles Schützenfest. Die Vorbereitungen für unser diesjähriges Fest sind dank vieler engagierter Schützenbrüder so gut wie abgeschlossen. Voller Vorfreude blicken wir auf den Beginn unseres Festes, bei dem unser amtierendes Königspaar Christian und Anne Sellmann mit ihrem charmanten Hofstaat im Mittelpunkt steht.
Vorab schon mal ein großer Dank an unsere Throngesell¬schaft, sie haben unseren Verein bei allen Anlässen in unse¬rem Dorf und über unsere Grenzen hinaus hervorragend repräsentiert. Ich wünsche ihnen zu ihrem Fest herrlichen Sonnenschein und ausgelassene Stimmung.
Glückwünsche und Grüße richte ich auch an unsere Jubelmajestäten. Unser 25-jähriges Jubelpaar Egbert und Mechthild Vossebürger, unsere 40jährige Jubelkönigin Marietheres Sprenger und mit einem gewissen Stolz an unsere 80jährige Jubelkönigin Bernhardine Bals.
Ein Gruß gilt auch unseren Vereinsjubilaren, ihnen gratulieren wir ganz herzlich und wir möchten uns für ihre Verbundenheit und ihrer Treue zum Verein bedanken.
Die Jugend ist die Zukunft und so bedanke ich mich bei unserem Jungschützenkönig Frederick Stratmann, für das zurückliegende Schützenjahr.
Unserem in diesem Jahr scheidenden Bundesjungschützenkönig Sören Sauerteig und allen Jungschützen wünsche ich viel Spaß in den Reihen der großen Schützenfamilie.
Ich lade alle Gäste und Freunde ein, mit uns ein paar harmonische, unvergessene und vor allem friedliche Stunden in unserem Dorf zu feiern.
Mit freundlichem Schützengruß
Oberst Martin Grothe
Wir gehen in diesem Jahr in die zweite Runde und richten unser Jungschützenvogelschießen wieder auf dem heimischen Schützenplatz aus.
Im letzten Jahr haben wir uns sehr über das Interesse aus unserem Dorf gefreut und möchten auch dieses Jahr wieder eine herzliche Einladung an alle Dorfbewohner aussprechen,
uns am 20. Juli auf dem Schützenplatz um 17 Uhr zu besuchen.
Wir beginnen unser Spektakel mit der Vogeltaufe und gehen dann in die Entscheidung, um die Nachfolge für unseren scheidenden Jungschützenkönig Frederik Stratmann über.
Musikalisch wird das diesjährige Schießen durch Spontan und Ungezwungen begleitet.
Wenn sich ein neuer König durchgesetzt hat und proklamiert wurde, hoffen wir auf einen schönen und feierlichen Abend mit unseren Gästen.
Wie letztes Jahr ist für das leibliche Wohl durch frische Bratwurst und gezapftes Bier gesorgt.
Wir freuen uns auf euer Kommen und hoffen einen schönen Abend mit euch zu verbringen!
Die Jungschützen
(Marvin Begere)
Königinneninterview Anne Sellmann (Video Jenny Kunau)
Die aktuelle Ausgabe als PDF zum Download…